Was man mit der Stimme alles machen kann, durften wir, ChorArt zwanzigelf und zwei weitere Chöre von Timea Toth, die Swinging Voices aus Oberstenfeld und die Chorbühne Kornwestheim, am Samstag, den 17. November, erleben.

Der von uns voll besetzte Doppeldeckerbus fuhr pünktlich um 12:30 Uhr ab in Richtung Frankfurt. Dank staufreier Strecke und der Rangierkünste unseres Busfahrers Mathias erreichten wir kurz nach 16 Uhr unsere Zwischenstation im Gasthaus Bären in Frankfurt- Höchst, wo zu unserer größten Zufriedenheit für das leibliche Wohl gesorgt wurde.

Um 20 Uhr war es schließlich soweit: In der Jahrhunderthalle in Frankfurt lernten wir für 2,5 Stunden den Chorgesang von einer anderen Seite kennen. Inspirierend und faszinierend zugleich zeigte „Perpetuum Jazzile“ – ein slowenischer Chor bestehend aus 33 jungen Sängerinnen und Sängern – wie man durch Body-Percussion, Beat- Boxing und Vocals ein halbes Orchester imitieren kann, so dass für uns Zuhörer oftmals in Vergessenheit geriet, dass für die Begleitung deren hervorragenden Gesangs überhaupt keine Instrumente vorhanden waren.  

Das Repertoire war sehr abwechslungsreich. Von Pop Hits wie „Africa“, „Conga“, „Telephone“ oder „Jump“ über kroatische, mazedonische und slowenische Volkslieder bis hin zu Gospel wie „Joyful, Joyful“ lieferte der Chor ein breites Spektrum von Arrangements.Die aus eigenen Reihen arrangierte Ballade „Feels like home“, vokal – instrumental interpretiert, war beeindruckend und verwirrend zugleich. 

Es waren zwei Stunden voller Eindrücke, die unsere Wahrnehmung beinahe überforderte.Als Zugabe begeisterte uns Perpetuum Jazzile mit einem humorvoll arrangierten ABBA- Medley und verabschiedete das Publikum mit dem ruhigen und sehr berührenden Schlusslied „Dream with the Angels“. 

Es war ein tolles und sehr beeindruckendes Erlebnis, das uns allen lange in Erinnerung bleiben wird. Wir werden sicherlich einiges aus diesem Konzert für uns mitnehmen. Auch wenn wir dieses hohe Niveau nie erreichen können, so bleibt nur eins zu sagen, wie auch in einem ihrer Songs ausgedrückt: Perpetuum Jazzile – „You’re the inspiration“.

 Während viele von uns geplättet vom doch langen Tag in ihren Sitzen bereits schliefen, ließen es sich einige nicht nehmen, unser derzeitiges Repertoire im Bus zum Besten zu geben und so den Tag ausklingen zu lassen.

Es war schön zu sehen, dass die Stimmung von Beginn an sehr ausgelassen und entspannt war und bis zur Rückkehr inmitten der Nacht angehalten hat.

Ein herzliches Dankeschön gilt unserer Organisatorin Elfi Sommer, die unter Mitwirkung von Petra Hellstern und Regina Hubele den Ausflug erst möglich gemacht hat. Und natürlich danke auch an Timea, die uns nicht zu viel versprochen hat!