Nachhaltige Eindrücke vom Landesmusikfestival 2017 in Horb
Schon der Auftakt war vielversprechend. „Musik-Reisen“ stand in dicken Lettern auf dem Bus des Reiseunternehmens, eine Prognose, die sich im wahrsten Sinne des Wortes für die SängerInnen von Chorart zwanzigelf erfüllte:
Ziel unserer Reise war das Landesmusikfestival 2017 in Horb am Neckar. Schon bei der ersten Rast stellten wir belustigt fest, dass wir mit unseren weißen Hosen und grünen Polo-Shirts wie die Belegschaft einer Gemeinschaftspraxis anmuteten. Über diese Tatsache wurde umfangreich gewitzelt…nicht alle Kommentare waren druckreif!
Unseren Auftritt hatten wir in der Mensa des dortigen Gymnasiums. Gegenstand unseres Vortrages war ein Ausschnitt aus unserem letzten Sommerkonzert u.a. Leuchtturm, 80 Millionen, Try Everything, So soll es bleiben. Besonders einfühlsam intoniert war das Stück „Weit, weit weg“ von Hubert von Goisern, wovon unsere kompetenten ZuhörerInnen besonders beeindruckt waren. In bewährter Weise begleitete uns unsere Chorleiterin Timea Toth am E-Piano und dirigierte uns parallel in sicherer Weise durch das Programm. Nicht zu vergessen auch der Beitrag unseres Mitsängers Frank Busch, der kurzweilig die Lieder vorstellte.
Nach dem halbstündigen Auftritt, der in der voll besetzten Mensa mit viel Applaus bedacht wurde, konnte jeder die Freizeit nach eigenem Gutdünken verbringen. Horb präsentierte sich bei trockenem Wetter auf verschiedenen Bühnen von seiner besten Seite: ob am Neckarufer, in den idyllischen und liebevoll hergerichteten Seitenhöfen oder in der steil zu besteigenden Oberstadt. Aus allen Gassen tönten die verschiedensten Musik treibenden Gruppierungen: Männer-, Kinder-, Jugend-, gemischte Chöre, Blasmusik, Zitherclub, Akkordeonorchester und Alphorngruppen sorgten für ein abwechslungsreiches Programm.
So war es für uns alle ein sehr lehrreicher Tag, schließlich konnten wir durch viele Darbietungen anderer Chöre auch neue Ideen für unsere eigene Chorarbeit sammeln.
Die SängerInnen von Chorart zwanzigelf bedanken sich bei allen OrganisatorInnen und Verantwortlichen für diesen gelungenen Tag, der uns alle wieder ein Stück mehr hat zusammenrücken lassen.
Martina Ordnung